Chronik
Ischgl, 1831
An Marienberg mussten jährlich 64 Schött Käse (ein Schott = ein Laib), ein Abt- und Amanmahl oder der entsprechende Geldbetrag und alle fünf Jahre acht Schafe abgegeben werden.
Ab dem 16. Jahrhundert lieferte der Hof die fälligen Abgaben nicht mehr in Naturalien, sondern in Geld. Im Jahre 1568 führte Nikolaus Pfeifer den Idhof. 1642 wird Thomas Pfeifer, Richter von Ischgl, als Besitzer angeführt. Er besaß noch den ganzen Idhof und die ganze Alpe Pardatsch und Fid, welche er unter seinen 6 Kindern aufteilte. Unter seinem Sohn Thomas Pfeifer jun., ebenfalls Richter in Ischgl, brach in diesem Haus am 30. August 1673 beim Fleischselchen Feuer aus. Es entstand ein Großbrand, der beinahe das ganze Dorf zerstörte.
Thomas Pfeifer und sein Sohn Christof Pfeifer, ein Tischler, erbauten daraufhin an der Stelle des alten Idhofes ein stattliches Haus im Barockstil.
Im Jahre 1717 verkauften die Kinder des Christof Pfeifer das Haus und die dazugehörigen Gründe an Christian Moriz, von dem es 1742 sein Sohn Josef Moriz erhielt. Dessen Sohn David Moriz verkaufte den Hof am 7. März 1788 dem Handelsmann Johann Ulrich Meyer.